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2020

2020 Der Neustart des Schreibhauses hat sage und schreibe drei Jahre gedauert. Und die ersten Versuche des Neustarts waren von frustrierenden spießigen Begegnungen, literarischem Unvermögen, von Phantasielosigkeit und Eitelkeiten begleitet. Aber was soll's? Diese "Störfaktoren" gehören zur Literatur wie Grippe zum Leben. Daneben gab es aber auch 2017 echte Kuriositäten, wie sie auch nur das Leben schreiben kann und uns beweist, dass das Schreibhaus nicht auf dem Mond steht, sondern mitten in den Verrücktheiten dieses Lebens. Aber "verrückt" ist ja auch nur eine Frage der Perspektive und kann ohne eine Normvorstellung, zu der es in Relation steht, gar nicht existieren. Vielleicht sollte ich besser die ganze Geschichte erzählen, soweit sie mir bekannt und meiner Perspektive zugänglich ist, anstatt mich in abstrakten, spekulativ klingenden Andeutungen zu ergehen. Über die "Störfaktoren" lohnt es sich nicht zu schreiben. Sie sind wie Staub auf der Li...
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Die Literatur-Revolution

Die Revolution im Literaturwesen Wo stehen wir mit unseren Idealen von Literatur, Kunst, Kommerz? Was ist Kritik? Was ist Geschmacksurteil? Was ist der ästhetische Maßstab? Wie können wir eine größere Eigenständigkeit erlangen in unserem Denken, in unseren Werturteilen und in unserem Handeln? Mein Stichwort für das neue Schreibhaus ist Selfempowerment der Autoren! @VictorEremita Ich finde deine Idee, dein Buch auf Spendenbasis zu verschenken sehr gut. Mir ist der Kommerz dieser Welt völlig egal. Ich will es dir an einem Beispiel mit meinem Buch demonstrieren: «Trau, schau, wem. Ein Bilderbuch über Liebe, Verrat und Tod»: Uri Bülbül Vergangenen Sommer arbeitete ich mit einem Malerkollegen aus Frankfurt an einem Buch, dessen Entstehung durch eine Liebe, die genau den Sommer lang andauerte, beschleunigt wurde. Im Herbst war es aus und das Buch knapp zur Buchmesse Frankfurt fertig. Früher hätte der Druck mehrere Tausend Euro gekostet, denn die Bilder des Malerk...

Zum Bloggen zu Blogger

Zum Bloggen zu Blogger Ich wechsle also den Bloganbieter - der Grund dafür ist solala. Ein Irrender auf der Suche nachSchreibmöglichkeiten, um einfach zu schreiben, was das Zeug hält. Mein altes Google-Profilfoto zeigte mich in einem postdramatischen Spiel, indem ich um mein Leben schrieb: „Gespenster am toten Hirn - Teil 2“ begann mit einem Faust-Zitätelchen „Ihr naht euch wieder, schwankende Gestalten“ und endete wahrscheinlich mit einem Riesenchaos auf der Bühne. Und sicherlich hat Ödipus auch nicht gefehlt. Darin war auch Friedrich Nietzsches: „Vereinsamt“. Klar beschäftigte ich mich auch auf der Bühne mit den Fundamenten des Schreibens - okay: lassen wir die Verobjektivierung! Eine Freundin sagte nach dem Spiel zu mir: «Du spielst doch immer nur dich selbst!» Ach wirklich? Okay: Ich beschäftige mich mit den Fundamenten Meines Schreibens! Und dabei finde ich Halt in Nietzsches „Vereinsamt“, wo die Krähen schrein und schwirren Flugs zur Stadt ziehen - verräterische, opportu...

Neustart als Verein oder was?

Schreibhaus - Neustart als Verein oder was? Wieviel Scheren sind im Kopf? Was muss man tun, um literarisch aktiv zu werden? Muss man einen Verein gründen? Einen Verlag finden? Gewerbe anmelden und als Verleger in Erscheinung treten? Wer sich diese Fragen stellt, ist schon verloren, verraten und verkauft, im Anbeginn seiner Aktivität schon gescheitert! Wer nach einer Körperschaft für seine Idee sucht, verfängt sich leicht im Stacheldraht der Formalitäten. Wieviel Mitglieder bedarf es zur Gründung eines Vereins? Wie muss eine Vereinssatzung aussehen? Wer bestimmt über die Gemeinnützigkeit dieser Körperschaft? Und eigentlich ist es nun fast schon nicht verwunderlich, dass die Frage: „welche Vorteile hat diese Körperschaft für die einzelnen Mitglieder?“ gar nicht als erste auftaucht. Statt dessen kann man darüber diskutieren, wieviel Mitglieder der Vorstand haben muss. Muss es überhaupt einen Vorstand geben? Welche Idee treibt einen heutzutage überhaupt noch an, sich aktiv mit Litera...